VIA, Sun und iGoLogic bringen JBox Embedded Java Developers Kit heraus
Erste umfassende Embedded-x86-Enwicklungsplattform für J2SE bietet flexibles und praktisches Werkzeug für schnellen Einsatz von Embedded-Java-Programmen
VIA Technologies, Inc. und iGoLogic, Inc. haben den Launch der JBox™ angekündigt. Das Embedded-x86-System basiert auf dem VIA EPIA M10000 Mainboard für die Entwicklung von Java 2, Standard Edition (J2SE)-Embedded-Applikationen. Vorgestellt wird die Lösung auf der JavaOne-Konferenz in San Francisco am 27. Juni 2005.
Die erste dedizierte Hardware- und Softwarelösung unterstützt eine einfache und kosteneffektive Entwicklung sowie das Testen und die Implementierung von J2SE-Embedded- Programmen auf Solaris oder Linux. Die JBox™ ist vorinstalliert mit J2SE 5.0 und sofort „out of the box“ einsatzfähig auf jeder J2SE-basierten Applikation.
Die JBox™ bietet Entwicklern eine überzeugende Flexibilität. Es stehen Konfigurationen für die Entwicklung verschiedener Anwendungen, die die Leistungsfähigkeit und die Features der x86-Plattform nutzen, bereit. Da das System auf einer der vielseitigsten Produktfamilien der VIA EPIA Embedded Mainboards basiert, ist die JBox™-Entwicklungsplattform das ultimative Board für den Volumeneinsatz
und minimiert das Risiko bei der Übertragung von Code an das Zielgerät.
„Wir sind über den Launch dieser kompakten und vielseitigen Java-Entwickler-Lösung sehr erfreut. Damit können wir besser mit der Embedded-Community zusammen arbeiten und J2SE weiter als Wahlalternative für Embedded-Applikationen anbieten“, so Laurie Tolson, Vice President der Java Platform Group bei Sun Microsystems.
Die Erfahrung von VIA bei robusten Embedded-Plattformen sowie die intuitive Software-Entwicklung beziehungsweise Produktkoppelung von iGoLogics begleiten die Qualität und Flexibilität von Sun J2SE
hervorragend.
„Ohne Zweifel ändert sich derzeit der Embedded-Markt aufgrund der Performance in Richtung x68-Plattformen. Grund hierfür ist die Flexibilität und der Kapazitäten-Vorteil, die ein System wie die JBox bietet. Embedded-x86-Architekturen sind zum ersten Mal für Java-Entwickler nutzbar und helfen als Sprungbrett bei der Überführung von Java-Applikationen“, so Richard Brown, Associate Vice President of Marketing bei VIA Technologies. „Darüber hinaus repräsentiert die JBox eine gewünschte enge Zusammenarbeit zwischen Software und Hardware-Anbietern, um Innovationen auf der x86-Plattform voran zu treiben“.
Highlights zur JBox
Mit Ausmaßen von lediglich 5cm x 27cm x 6.35cm besitzt die JBox einen äußerst attraktiven und kleinen Chassis-Formfaktor. Sie wurde speziell für Java-Entwickler aufgebaut und integriert das robuste und solide Sun J2SE 5.0 per Vorab-Installation. Bei den Betriebssystemen kann der Anwender zwischen Solaris 10 für x86-Architekturen beziehungsweise dem JDS3 wählen – beide mit voller Sun RTU Lizenzierung – oder dem von iGoLogic angepassten Linux-Kernel 2.6.10. Weiterhin wird das Paket durch ein Custom-BIOS von VIA für das zu Grunde liegende EPIA M10000 Mainboard ergänzt.
Neben dem kompakten EPIA M10000 Mini-ITX-Mainboard mit VIA C3 EBGA-Prozessor und 1 GHz Taktfrequenz wird die JBox durch den VIA CLE266-Chipsatz sowie der integrierten UniChrome-Grafik-Engine in der Produktivitätsleistung bei Multimedia-Anwendungen unterstützt. Zusätzlich sind folgende Schnittstellen für die Einbindung weiterer Applikationen verfügbar: ergänzende Multimedia-, Storage und Connectivity-Optionen, Unterstützung von 6-Kanal-Surround-Sound durch VIA Vinyl Six-TRAC VT1616 audio onboard, IEEE 1394 und USB 2.0-Connectivity für hohe Bandbreiten, S-Video und RCA TV-Out sowie 10/100 Fast Ethernet.
Die JBox enthält noch eine Notebook-Festplatte mit 40 Gigabyte Kapazität, einen PCI-Slot, I/O-Access-Ports vorne und hinten, zahlreiche Onboard-Stecker sowie leistungsfähigen DDR-Speicher von je nach Kundenwunsch 256 MB bis 1 GB. Support-Varianten schließen noch aktuelle Embedded-LVDS-LCD-Monitore, TTL-Display-Module und optische Speicherlaufwerke ein.
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