Firstlook Philips UHD-Fernseher 49PUS7181

Philips UHD-Fernseher 49PUS7181
Hochwertige Medienzentrale mit Lagerfeuer
Ambilight - vom Gag zum seriösen Augenschoner
Meine Beziehung zu Ambilight ist ambivalent - Pardon für das Wortspiel: Schon 1993 wurde mir als Redakteur der Traditionszeitschrift Funkschau eine am SCART-Stecker anzuschließende 3-Kanal-Lichtorgel mit zum RGB-Signal passenden Glühlampen (rot-grün-blau) als Bauanleitung angeboten. Diese sollte den Raum farblich passend zum Fernsehsignal ausleuchten, um das Bilderlebnis zu verbessern und das Problem zu lösen, dass das Fernsehgucken im verdunkelten Wohnzimmer die Augen überanstrengt.
Ich fand die Idee nach erstem Kopfschütteln durchaus interessant, meine Kollegen jedoch nicht. Dem unbekannt gebliebenen Autor blieb es so leider versagt, mit dieser Idee bekannt zu werden.
Standard-LC-Fernseher in abendlich beleuchtetem Raum (Bild: W.D.Roth)
Philips ließ 10 Jahre später die Idee der farblich zum Bild passenden Hintergrundbeleuchtung wieder aufleben und nannte dies "Ambilight", realisiert zunächst mit noch manuell per Fernbedienung auf die gewünschte Farbe einzustellenden Leuchtröhren, dann mit LEDs, die bereits dem Bildinhalt folgten. Doch leider überhaupt nicht entspannend, sondern flimmernd.
Inzwischen ist noch einmal mehr als ein Jahrzehnt vergangen; viel hat sich verändert: Die Philips-Fernseher kommen inzwischen von TP Vision und die Ghettoblaster von Gibson. Ambilight gibt es aber immer noch, es ist von Philips geschützt und deshalb ein Alleinstellungsmerkmal. Und zwar ein sehr wirksames. Alfred Schuler, Geschäftsleiter des Expert-Techno-Markts in Unterhaching, hierzu im Interview mit der Zeitschrift rfe Elektrohändler:
"Die TV-Käufer sind wegen Ambilight sehr markentreu. Das Bild wirkt größer. Wer einmal Ambilight hatte, wird sich zu 90% wieder einen Ambilight-Fernseher kaufen."
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